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(101 Einträge total)

#101   Thea05.12.2023 - 02:46
Und trotzdem steht in den Zeitungsartikeln immer noch das Mobbing "keine wichtige Rolle" spielt. Die Gesellschaft ist so dumm und die wahren Täter, die Mobber, die versagenden Lehrer und die ganze verdammte Leistungs- und Konsumgesellschaft werden kaum je angemahnt und schon gar nicht an Veränderungen gedacht. Aber Geld regiert halt tatsächlich die Welt und dem Geld ist es egal wenn ein psychisch gefolterter Mensch durchknallt wenn kein ausweg mehr da ist und dann leider eben auch Unschuldige erwischt.

Wir kannten Tim K, wenn auch nur flüchtig. Nein er war nie ein Monster. Er wurde nur verloren.

#100   ChristianHomepage20.09.2023 - 08:27
Sehr gute und informative Seite, die auch die Hintergründe der Täter beleuchtet.

#99   Hans23.08.2023 - 14:15
Danke für die sachbezogene, neutrale Aufstellung der Unglücke. Es ist schon interessant zu sehen, wie insbesondere in den Schulen Lehrer mit Hochschulabschluss bei der Pädagogik versagen.

#98   Anon04.04.2023 - 21:25
Selbst wenn wahrscheinlich kaum ein Mensch diesen Eintrag lesen wird, wollte ich einfach mal dem Ersteller dieser Webseite danken. Ich danke dir dafür, dass du mit deinen Texten zum Nachdenken anregst und nicht vergisst, dass selbst die augenscheinlich grausamen Amokläufer einfach nur Menschen sind, die aufgrund ihrer Umwelteinflüsse zu dem geworden sind, was sie sind. Ich glaube, für die wenigsten Menschen ist es nachvollziehbar, was so ein Mensch fühlt, wenn er keinen Ausweg mehr sieht als an sich mit Gewalt gehör zu verschaffen. Ich danke dir für diese Webseite, die in Meinung Augen leider viel zu wenig Beachtung geschenkt wird/wurde. Sie erinnert mich an eine Zeit, in der es mir selbst so schlimm ging, dass ich ähnliche Gedanken wie die Täter hatten. Glücklicherweise ist es nicht zu einer Tragödie gekommen wenngleich dies hätte der Fall sein können. Und nochmals danke für diese Webseite.

#97   Frank07.06.2022 - 13:04
Sebastian Bosse wird in dem Artikel dargestellt, als sei er kein Killer gewesen. Dass niemand außer ihm bei seinem Amoklauf umkam, ist aber weder seine Absicht, noch sein Verdienst gewesen, sondern war pures Glück. Was Steinhäuser, Kretschmer und ähnliche Figuren angeht, erübrigt sich jedes Wort. Sie als "Opfer" zu sehen ist in meinen Augen im höchsten Maße zynisch. Auch ich wurde während meiner Schulzeit gemobbt. Auch ich habe mir gewünscht, dagegen vorzugehen. Aber ich habe das auf verbale Weise gelöst. Wer eine Waffe für schulische oder auch außerschulische, zivile Auseinandersetzungen benötigt, ist meiner Ansicht nach nicht besser als der primitive Urmensch.

#96   OlafE-MailHomepage11.04.2022 - 07:11
"Die hätten schließlich die Wahl gehabt."
Wenn ich diesen (oder so einen ähnlichen) Satz in so manchen Kommentaren hier lese, wird mir schlecht. Oberflächlich betrachtet mögen die Betreffenden vielleicht die Wahl gehabt haben, doch wird hier geflissentlich ignoriert, daß eine Entscheidung grundsätzlich auf Abwägungen basiert, welches die beste Option ist. In den hier geschilderten Fällen war nach ebendieser Abwägung eine einzige Option für gangbar befunden worden, mit den bekannten fatalen Ergebnissen. Jetzt darauf zu pochen, daß die Betreffenden sich anders hätten entscheiden zu können, empfinde ich daher als hochgradig anmaßend, und indem man das Umfeld einfach ausklammert, machen einige Leute es sich gerade extrem einfach.
Leider paßt all dies zu der heutigen Gesellschaft, die - beschleunigt durch "soziale" Medien - immer oberflächlicher und narzißtischer wird.
Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn sensible Menschen an diesem ganzen Mist zerbrechen, vielfach mit fatalen Konsequenzen.

Mich als INFP kotzt sowas ganz gewaltig an, gerade weil ich bei Tim Kretschmers Vorgeschichte ein gewaltiges déjà-vu habe.

#95   ElisabethE-Mail02.03.2022 - 20:30
Falls sich jemand mit dem Thema literarisch auseinandersetzen möchte: Ich habe letzte Woche einen Roman entdeckt, der nicht nur spannend ist, sondern sich auch intensiv mit der Psyche von Opfern und Tätern, sowie den Gründen für einen Amoklauf auseinandersetzt. Kann ich nur empfehlen!
„Der Tag“ von Gabi Loock. Gibt es bei Amazon als E-Book und als Taschenbuch.

#94   EiseleinE-Mail07.02.2022 - 13:49
Steinhäuser + Bosse wohl eindeutige ADHS-Fälle; bei Kretschmer könnte auch ein Asperger vorliegen. Das Tagebuch von Bosse könnte glatt von mir stammen. (Als ich in dem Alter war, meine ich.)

#93   DracheE-MailHomepage11.01.2021 - 00:39
Ich kann Robert Steinhäuser, Sebestian Bosse und Tim Kretschmer sehr gut verstehen. Auch sie sind nur Opfer wie all die umgebrachte Menschen. Mobbing, Ausgrenzung, Depressionen usw macht einem Menschen psychisch kaputt. Trotzdem hätte diesem solche Menschen zuhören und helfen sollten. Natürlich ist noch lange kein Grund irgendwelche Mensch zu töten. Allerdings haben diese drei Amokläufer recht, dass dieser Welt ein wahre Hölle ist. Durch Mobbing, Ausgrenzung, Hass, Gewalt usw bringen sie sich selbst um oder flippen sie aus und bestrafen die anderen. Jeder trägt ein Teilschuld.
Ich finde es traurig wie die Menschen gegenseitig beleidigen, bekäpmfen, bestehlen usw. Danke für wundervolle Webseite und die Menschen sollten endlich aufwachen. Mach weiter so und gib niemals auf.
Das Leben ist wundervoll.
Ich wünsche euch noch viel Glück, Erfolg und Gesundheit.

#92   FairyE-Mail27.08.2020 - 21:37
Man kann sich gegen Mobbing und andere soziale Probleme engagieren, ohne dabei Massenmörder zu romantisieren und als das “wahre Opfer” darzustellen. Ich versichere dir, als Elternteil eines Kindes welches diesen Menschen zum Opfer gefallen ist wäre dir die Vorgeschichte des Täters mehr als egal.
Keiner dieser Jugendlichen wurde in irgendeiner Weise dazu gezwungen, Kinder zu ermorden und damit das Leben vieler Menschen zu zerstören, egal was ihnen schlimmes passiert sein mag. Jeder verdient grundsätzlich Hilfe, aber niemand, der zu so etwas in der Lage ist, verdient Mitleid.

#91   Toxic Hobbit22.07.2020 - 14:50
Tolle Seite auf die ich da zufällig gestoßen bin weil ich nochmal etwas über Tim Kretschmer las. Der Amoklauf in Winnenden war der erste den ich aktiv mitbekam aufgrund von selbem Bundesland und ich '98 geboren bin. Sebastian Bosse hat mich am meisten fasziniert, sehr krass fand ich wie modern sein denken damals war, als hätte sich die Welt seit 30 Jahren kein Stück verändert. Robert Steinhäuser hat irgendwie Ähnlichkeit mit dem kanadischen Youtuber VanCan, sorry musste erwähnt werden

#90   Britta Nicht BannenbergE-Mail29.05.2020 - 10:44
Die genannten wurden zwar auch gemobbt, aber Ali David Sonboly hat man 7 Jahre lang gemobbt, schade dass er nicht seine Peiniger getötet hat, sondern Unschuldige...Er ist der einzige von all diesen Gestörten mit dem man echtes Mitleid haben kann. Die haben ihn verprügelt, ihn bestohlen und im Sportunterricht auf seine Klamotten gepisst und dann haben ihn alle ausgelacht, weil er nach Pisse stank...Steinhäuser, Kretschmer, Eric und Klebold oder Adam Labus oder Vladislav roslyakov waren alle tum Teil Menschen mit einer großartigen Zukunft (Auch Steinhäuser hätte andere Möglichkeiten haben können)...sie waren psychopathisch angehauchte krankhafte maligne Narzissten nicht mehr.

#89   Anonym XY06.05.2020 - 04:42
Danke für diese Seite!

Ich wurde jahrelang in der Schule gemobbt. Die Lehrer sind die Hauptschuldigen an meinem versauten Lebenslauf. Konnte trotz Ausbildung nie richtig ins Berufsleben einsteigen. Ohne Therapie wird wohl gar nichts mehr gehen, da ich durch meine Schultraumata immer wieder vor allem unter massiver Sozialphobie leide. Ich sehe mich schon jetzt, mit Mitte dreißig, der Altersarmut ausgesetzt. Schule, vor allem Lehrer, haben mich so unfassbar ohnmächtig gemacht. Sie haben mich so massiv ausgegrenzt. Ich wundere mich heute fast, dass ich damals nicht kriminell geworden bin, da der Konsumdruck sowohl von Schüler- als auch von Lehrerseite so verdammt hoch wahr. Da konnte man leisten, wie viel man wollte, wenn man das Geld nicht hatte, wurde man einfach fallen gelassen. Wären ein, zwei Personen damals nicht die Entscheidungsträger gewesen, hätte ich was Schönes studieren können. So werde ich wohl mein Leben lang unterfordernde prekäre Jobs ausüben müssen!

Die Gesellschaft trägt auf jeden Fall ganz viel dazu bei, dass junge Menschen, gerade volljährig geworden, so verzweifelt sind, dass Sie keinen anderen Weg mehr sehen, als solche schrecklichen Taten zu begehen!

#88   Amy28.12.2019 - 20:06
Da mein Beitrag zu lang ist, mache ich nun eine zweiteilige Version daraus;

Ich finde es gut, dass hier zum Thema Amoklauf auch noch eine andere Sichtweise repräsentiert wird, denn leider wird die andere Seite der Medaille immer wieder tot geschwiegen, und dies trotz ihrer ausschlaggebenden Relevanz!

Da ich Mobbing an drei verschiedenen Schulen erlebt habe und die Schulmobber in ihrer eher uneingeschränkten Haltung gegenüber persönlichen Angriffen bis hin zu Schlägereien etc. eben niemals auf das eigene Verhalten hingewiesen wurden, und die Schulen persönlich sogar noch darum betteln, man solle die Anzeigen gegen gewisse Schläger wieder zurück ziehen, erachte ich es als wichtig, dass diese verrohte Gesellschaft endlich hellhörig wird, bzw dass genau solche Blogs gewisse Tatsachen offenbaren (auch wenn sie leider immer noch kritisiert werden).

Ich kann demnach aus eigener Erfahrung berichten, dass es auch nach der Schule nicht wirklich anders aussehen kann. Somit denke ich, dass viele Amokläufe eben auch ein gewisses Resultat eines ganzen, bestehenden Problems in der Gesellschaft verkörpern (darunter der Leistungsdruck, soziale Erwartungen, Vorurteile, Klischees, Ungleichheit und Spaltung in der Gesellschaft, Schubladendenken, äußere Einflüsse, zwischenmenschlicher Umgang etc.) und genau dieser Punkt wird oftmals vernachlässigt oder ein Großteil der Gesellschaft verschließt die Augen vor diesem Problem, oder möchte es einfach generell nicht einsehen, dass eben niemand wirklich besser als der Andere ist.

#87   Amy28.12.2019 - 19:40
Hier werden die Ausgestoßenen noch mit Respekt und Würde behandelt, und zwar mit genau dem Respekt, welchen auch sie verdient haben. Es ist übrigens auch einer der (leider) wenigen Blogs im Internet, in denen die Klischees der Medien in Frage gestellt werden und in dem ein gewisses Umdenken statt findet, anstatt einfach nur dem Täter selbst recht denk gemütlich die Schuld für seine Tat in die Schuhe zu schieben.

Alles hat letzten Endes seinen Einfluss und seine Auswirkung, aber wiederum möchte sich wieder niemand die Hände schmutzig machen - selbst dann nicht, wenn man nach gewissen Geschehnissen aufhorchen und hinterfragen sollte.

Da ich selbst jahrelang gemobbt und missverstanden wurde und ich mich auch heute noch dem Ganzen hier deplatziert fühle, geht mein ganz persönliches Lob an den Autor diesen Blogs!

Ich persönliche erachte diese Seite auch nicht wirklich als „verherrlichend", sondern genau hier lese ich eben eine gewisse Weitsichtigkeit heraus, und zwar genau dort, wo lieber einmal weggeschaut wird.

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